Porridge am Morgen

Brot ist nicht jedermenschs Sache. 

Mehr als die Hälfte der 35.000 Menschen im Dorf Kounoune/Senegal ernähren sich von Hirse- oder Maisprodukten. Brei zum Frühstück, Reis zum Mittagessen und Couscous am Abend sind die üblichen Essgewohnheiten. 

Die Arbeit der Frauen

In den Dörfern im Senegal werden die Bewohner*innen nicht vom Hahnenschrei geweckt, sondern vom Aufprall der Stampfer in den Hirsemörsern.

Ab 6 Uhr morgens, mitten in der dunklen Nacht, beginnt die Arbeit der Frauen, um die Hirse zu zerstoßen, die sie für die Mahlzeiten des Tages benötigen. 

Diese Tätigkeit kostet enorm viel Zeit und Energie, die für andere Aufgaben gut gebraucht werden könnten.

Die Frauen organisieren ihre Arbeit in Frauen Gruppen, den ‘Groupement de Promotion Féminine’ (GPF).  In regelmäßigen Treffen tragen die Frauen ihre gemeinsamen Interessen zusammen, um ihre Ressourcen, Ideen und Erfahrungen zu bündeln. Sie entwickeln  gemeinsame Aktivitäten, um ihr Einkommen zu erhöhen.

Ziel der GPFs ist es, den Beitrag der Frauen zur Gesellschaft aufzuwerten und ihre individuelle und soziale Autonomie und Macht zu erhöhen. Durch diese Form der selbstwirksamen Frauenförderung verändern sich die sozialen Beziehungen zwischen den Geschlechtern. 

Viele Frauengruppen verarbeiten Getreideprodukte mit dem Mörser, es fehlt ihnen an Mitteln für eigene Mahlmaschinen. Oder sie fahren kilometerweit, um das Getreide in einer Mühle mahlen zu lassen.

Die Greteidemühlen

Wir wollen drei Mahlmaschinen im Wert von drei Millionen sechshunderttausend Francs (5.487,80 Euro) anschaffen. Die Maschinen sind für drei Groupement de Promotion Féminine in Kounoune bestimmt. 

Die Installation einer Hirsemühle ermöglicht es den Frauen, sich um “rentablere” Tätigkeiten zu kümmern: Wie z.B. die Versorgung ihrer Kinder, Gemüseanbau und/oder Viehzucht, Kunsthandwerk oder den Männern auf den Feldern zu helfen…

Wir organisieren Getreidemühlen

Helft uns! Die Frauen in Kounoune zählen auf unsere Großzügigkeit.

Global New Generation Berlin